Welche Bettwäsche ist für welche Jahreszeit die richtige?

Richtige Bettwäsche für den Sommer

Einige fragen sich berechtigterweise, welche Bettwäsche im Sommer eigentlich die richtige ist. Bei so vielen Materialien und Arten von Bettwäschen hat man eine ziemlich große Auswahl. Eigentlich will man es im Sommer einfach nur kühl haben oder am besten keine Decke benutzen.

Wenn wir ehrlich zueinander sind, bekommen wir das alle nicht so ganz hin keine Bettdecke zu benutzen. Damit du auch gute Bettwäsche findest, haben wir dir nun einige zusammengefasst.

Satin-Bettwäsche

Das Mako-Satin kommt ursprünglich aus Ägypten. Man erkennt es sehr gut an dem glänzendem Stoff. Wem es im Sommer unter der Bettwäsche zu warm ist, macht mit der Satin-Bettwäsche keinen Fehlkauf. Es wirkt kühlend auf der Haut und gibt dir ein sanftes Hautgefühl.

Wenn du die Satin-Bettwäsche waschen möchtest, schaue am besten auf das Etikett. Da es unterschiedliche Satinarten gibt, können die Temperaturen schwanken. Baumwollsatin wäscht man meist bei maximal 60 Grad Celsius. Bei anderen Arten reichen sogar schon maximal 30 bis 40 Grad Celsius.

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Perkal-Bettwäsche

Gerade im persischen Raum nutzt man häufig Perkal-Bettbezüge. Da es dort meist über 40 Grad im Sommer hat, reichen meist dünne Laken aus. Es sorgt für einen kühlen Schlaf und trocknet den Schweiß in der Nacht ziemlich schnell. Das liegt natürlich an seiner guten Saugfähigkeit. Dazu hat Perkal-Bettwäsche aber auch eine hohe Atmungsaktivität.

Seide-Bettwäsche

Natürlich muss man bei der Bettwäsche aus Seide etwas tiefer in die Tasche greifen, da sie eine besondere Qualität hat. Dafür hat man aber eine schöne und geschmeidige Oberfläche beim Schlaf. Die Vorteile einer Seiden-Bettwäsche sind nicht zu schlagen, daher ist sie genau genommen die beste Bettwäsche. Es nimmt nicht nur die Feuchtigkeit auf, sondern trocknet auch sehr schnell. Gerade im Sommer ist das für eine Bettdecke relevant, da wir viel schwitzen.

Durch die hochwertige Verarbeitung und die Atmungsfähigkeit ist die Bettwäsche aus Seide deutlich besser als andere Bettwäschen.

Damit die etwas teure Bettwäsche auch langlebig bleibt, empfiehlt sich die Seiden-Bettwäsche bei maximal 30 Grad Celsius zu waschen. Allerdings gibt es auch farbechte Seidenbettwäsche, die sich bei maximal 60 Grad Celsius waschen lässt.

Wenn du den Bettbezug aus Seide nun trocknen möchtest, solltest du im besten Fall pralle Sonne meiden. Das UV-Licht kann die Seide nämlich beschädigen. Auch im Wäschetrockner verliert Seide ihren natürlichen Glanz.

Daher empfiehlt sich die Sommerbettwäsche für kurze Zeit in den Trockner zu werfen und anschließend auf der Leine aufzuhängen.

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Seersucker-Bettwäsche

Auch wenn die Seersucker-Bettwäsche etwas komisch aussieht, da sie eine gekreppte Struktur hat, erfüllt sie unsere Wünsche. Die Krepp-Struktur zirkuliert die Luft der Bettwäsche und macht sie im Sommer schön luftig.

Unter anderem ist die Seersucker-Bettwäsche durch seine einzigartige Struktur pflegeleicht und bügelfrei.

Um die Seersucker Bettwäsche zu waschen, brauchst du Sie nur auf links zu drehen und bei 40 Grad Celsius zu waschen. Je nach Seersuckerstoff verträgt sie aber auch Temperaturen von bis zu 90 Grad Celsius. Damit du auf der sicheren Seite bist, schaue dir am besten noch einmal das Waschlabel an.

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Leinen-Bettwäsche

Wer im Sommer beruhigt schlafen möchte, der will es unbedingt kühl und trocken. Durch das Material der Leinen-Bettwäsche, welches übrigens von der Flachspflanze stammt, bekommst du mit Sicherheit einen ruhigen Schlaf. Der Leinenstoff saugt nicht nur Feuchtigkeit auf und trocknet sie schnell, sondern hemmt auch Bakterien.

Der einzige Nachteil bei der Leinen-Bettwäsche ist seine knittrige Struktur. Diese musst du gegebenenfalls bügeln.

Wer das Hautgefühl von Baumwolle mag, der kann auch zu Halbleinen Bettwäsche umsteigen. Sie besitzt im Sommer die gleichen Eigenschaften wie die Leinenbettwäsche, besteht aber aus 50 % Leine und 50 % Baumwolle.

Solltest du deine Leinenbettwäsche waschen wollen, dann reichen maximal 40 Grad Celsius vollkommen aus. Je nach Produkt kann man die Sommerbettwäsche auch in den Trockner werfen. Zu empfehlen ist aber natürlich das Trocknen an der frischen Luft, da die Bettwäsche an der Wäscheleine gerade herunterhängt. Somit verhindert man Knitter in der Bettwäsche.

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Linon-Bettwäsche

Wer nicht so gerne viel Geld ausgeben möchte, dennoch eine hochwertige Bettwäsche möchte, der kann zu Linon greifen. Linon ist ein Baumwollgewebe, welches in vielen Fachkreisen als Leinen-Imitat gilt. Die Eigenschaften zwischen Leinen- und Linonbettwäsche unterscheiden sich aber nicht gravierend.

Linon fühlt sich gerade im Sommer für die Haut sehr kühlend an und besitzt zudem auch noch eine optimale Saugfähigkeit.

Auch Linonbettwäsche kannst du bei maximal 40 Grad Celsius waschen. Anders als bei der Leinen-Bettwäsche ist es möglich den Trockner einzuschalten. Wenn du den Trockner auf Schranktrocken und schonend stellst, passiert deinem Bettbezug nichts.

Renforce-Bettwäsche

Wenn du eine reine Baumwollbettwäsche möchtest, dann eignet sich der Renforce-Stoff am besten. Die Reforce-Bettwäsche hat für einige unter uns besondere Eigenschaften. Sie sorgt für einen optimalen Temperaturausgleich beim Schlaf und wirkt sich sympathisch auf die Haut aus. Zudem ist sie sogar noch etwas leichter als die Linonbettwäsche.

Du kannst den Renforce Bettbezug problemlos bei 60 Grad Celsius waschen und anschließend in den Trockner werfen. Die Renforce-Bettwäsche ist unter anderem auch bügelfrei und somit ziemlich pflegeleicht.

Braucht man im Sommer überhaupt Bettwäsche?

bettwaesche im sommer
Ganz ohne geht es komischerweise nicht.

Viele kennen den Moment, dass man Nachts wach wird, da es einem viel zu warm ist. Schnell legen wir die Decke bei Seite und schlafen weiter. Leider hält das nur für einen kurzen Moment an. Auch wenn wir es oft versuchen, da uns einfach viel zu warm ist, so ganz können wir ohne Decke nicht.

Das liegt im Allgemeinen einfach daran, dass wir ohne Decke etwas auskühlen und die Wärme sich nicht anstauen kann. So sagt uns unser Kopf meist, dass wir die Decke wenigstens ein bisschen über unseren Körper legen müssen.

Ein kleiner Tipp: Lege dir die Decke zwischen die Beine und schlafe seitlich. Somit ist ein Teil deines Körpers an der frischen Luft und der andere kuschlig eingedeckt.

Richtige Bettwäsche für den Winter

Im Winter brauchen wir eine Bettwäsche die uns kuschelig und warm hält. Auch hier haben wir dir eine Auflistung von Bettwäschen für den Winter.

Biber-Bettwäsche

Was ist eigentlich die Biber Bettwäsche? Hat das mit Bibern zu tun? Na ja, nicht ganz. Trotz allem ist sie ziemlich besonders. Die Biberbettwäsche bietet sich als die richtige Bettwäsche für kalte Winternächte an. Sie hat ein dichtes, dennoch sehr feines Baumwollgewebe. Durch seine aufgeraute Struktur fühlt die Biber-Bettwäsche sich flauschig an und wärmt uns in den kalten Wintermonaten.

Auch um die Pflege brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Durch den Biberstoff ist dein Bettbezug sehr pflegeleicht und lässt sich ohne große Ängste waschen.

Normalerweise kannst du die Biber-Bettwäsche bei 60 Grad waschen. Das kann je nach Sortiment aber unterschiedlich ausfallen. Schaue also noch einmal in das Waschlabel, um wirklich sicherzugehen.

Biber-Bettwäsche
  • waschbar bis 60 Grad, trocknergeeignet, Sanfor

Frottee-Bettwäsche

Eine Frotteebettwäsche ist für den einen oder anderen etwas komisch. Normalerweise benutzt man Frottee doch nur für Handtücher, oder? Nein, denn aus Frottee lassen sich auch flauschige Bettwäschen machen, die sich optimal für den Winter nutzen lassen.

Die Frottee-Struktur bleibt bei einer Bettwäsche nicht gleich. Die Schlaufen, die wir von den üblichen Handtüchern kennen, schneidet man bei der Produktion auf. Somit erhält die Bettwäsche seine flauschige Struktur.

Auch wenn man es nicht häufig im Haushalt sieht, eignet sich die Frottee-Bettwäsche als die richtige für den Winter.

Frottee-Bettwäsche
  • Brand: Dyckhoff

Ganzjährige Bettwäsche

Auch für das ganze Jahr kann man eine einzige Bettwäsche benutzen. Wir zeigen Ihnen, welche dafür geeignet sind.

Jersey-Bettwäsche

Die Jersey-Bettwäsche unterscheidet sich in erster Linie von anderen Stoffen, indem es gestrickt und nicht gewebt ist. Daher hat der Jersey-Stoff auch eine sehr elastische Struktur. Das bietet den Vorteil, dass man die Jersey-Bettwäsche erst gar nicht bügeln muss.

Man kann behaupten, dass sich der Jerseystoff an die Jahreszeit anpasst. Im Sommer kühlt sie uns, da sie saug- und atmungsfähig ist. Im Winter hingegen hält sie uns dennoch warm und bietet daher ein ruhigen und erholsamen Schlaf.

Beim Kauf musst du aber beachten welche Art von Jersey-Bettwäsche du kaufst. Jersey unterscheidet sich nämlich zwischen:

  • Interlock-Jersey: Nennt man auch Double-Jersey, da die Maschen doppelt gestrickt sind. Somit macht es den Interlock-Jersey auch robuster und langlebiger.
  • Single-Jersey: Ist nur einseitig gestrickt.
Jersey-Bettwäsche
  • Das Set enthält 1 Bettdeckenbezug (260 x 240 cm) und 1 Kopfkissenbezug (65 x 65 cm)

Microfaser-Bettwäsche

Die Microfaser Bettwäsche ist für jede Jahreszeit die richtige. Man findet sie auch oft unter dem Namen Polycotton Bettwäsche. Dennoch können sich einige umso mehr freuen. Gerade Allergiker haben einen großen Vorteil, da die Microfaser-Bettwäsche Pollen oder Bakterien abwehrt.

Der Hauptbestandteil der Bettwäsche ist Polyester, was eine gute Saugfähigkeit garantiert. Dazu kommt, dass die Microfaser-Bettwäsche atmungsaktiv ist und eine weiche und ziemlich schnell trocknende Struktur besitzt.

Microfaser-Bettwäsche
  • Ein Amazon Basics Mikrofaser-Bettbezug (155 x 220 cm) und zwei Mikrofaser-Kopfkissenbezüge (80 x 80 cm).

Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?

Natürlich kommt das immer auf dich selbst an. Schwitzt du beispielsweise viel, dann empfiehlt es sich die Bettwäsche häufiger zu wechseln. Viel wichtiger ist, dass du den Kopfkissenbezug häufig wechselst.

Gerade für deine Haut im Gesicht können Verschmutzungen auf dem Kissenbezug schlecht sein. Deine Haut kann somit entweder keine Luft bekommen und verstopfen oder sogar austrocknen.

Normalerweise sagt man, dass man die Bettwäsche im Sommer alle zwei Wochen wechseln soll. Im Winter hingegen reicht es, wenn du deinen kompletten Bettbezug alle vier Wochen austauschst.

Pflegetipps für deine Bettwäsche

Wenn du nun endlich deine richtige Bettwäsche gefunden hast, dann solltest du sie auch dementsprechend pflegen. Die wichtigsten Tipps haben wir dir einmal zusammengefasst:

  • Bevor du die Bettwäsche wäscht, schaue als Erstes auf das Pflegeetikett. Auf dem kleinen Zettel erfährst du alles Wichtige über die Pflege und dem Umgang mit dem Material.
  • Du solltest in Sommer und im Winter deine Räume richtig lüften. So kann deine Bettwäsche durchatmen und du müsstest seltener waschen.
  • Damit die Farbe deiner Bettwäsche länger sichtbar ist und nicht ausblasst, wasche sie am besten nicht zu heiß.
  • Im Sommer eignet es sich, die Bettwäsche im Freien zu trocknen. So sparst du dir nicht nur Wasser, sondern schonst auch die Umwelt.

Weitere Artikel:

Quellen und weitere Links:

  • https://www.brigitte.de/leben/wohnen/schlafen–welche-bettwaesche-ist-im-sommer-am-besten–10213804.html
  • https://www.mein-eigenheim.de/gesund-wohnen/welche-bettwaesche-ist-die-richtige.html
  • http://www.seideninformationen.info/seide-waschen.html
  • https://www.premiumshop321.de/ratgeber/die-gewebsstrukturen-von-seersucker/

Bildnachweis: ©Unsplash

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