Aufräumen mit System: Die 11 besten Tipps

Warum ist ein System überhaupt wichtig?

Wir könnten behaupten, dass wir so oder so schon viel zu wenig Zeit haben. Stundenlanges Aufräumen macht in erster Linie erst einmal kein Spaß, sondern ist auch mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Wenn wir für uns ein System entwickeln können, können wir uns somit auch wieder schneller auf die wesentlichen Sachen konzentrieren.

Auch Laufwege sind meist viel zu lang, was uns letztendlich Müde macht und wir nach dem Aufräumen eine Pause brauchen. Daher könnte ein System mit einer strukturierten Ordnung deine Beine entlasten.

Aufräumen mit System: Tipps

Eine dreckige Wohnung belastet die Psyche. Das haben Wissenschaftler an der University of Pennsylvania in einer Studie festgestellt. Herrscht zu Hause also eine große Unordnung, so sinkt unsere Motivation und unser Wohlbefinden. Umso wichtiger ist, dass die Wohnung immer schön sauber und richtig aufgeräumt ist.

Ausmisten für weniger Chaos in der Wohnung

Angefangen von zu viel Kleidung bis zu hunderten von Büchern. Wir müssen uns eingestehen, dass wir von einer Sache einfach viel zu viel haben. Natürlich fällt uns die Trennung eines Gegenstands ziemlich schwer, aber da müssen wir leider durch.

Nehme dir als erstes den Kleiderschrank vor und sortiere deine Kleidung erst einmal nach Farben. Anschließend lässt sich nämlich besser nachvollziehen welche Kleidungstücke miteinander harmonieren. Die übrige Kleidung musst du dann schweren Herzens loswerden. Es gibt jedoch unzählige Apps, wo du deine Kleidung online verkaufen kannst. Genauso kannst du es aber auch mit deinen Schuhen machen.

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Wir müssen uns einfach eingestehen, dass wir manchmal viel zu viel Kleidung haben.

Den schwierigsten Teil hast du damit nun geschafft. Ab jetzt kannst du dich dem Rest widmen. Bücher, Dekoration oder sogar Möbel sind unter anderem auch gute Gründe warum deine Wohnung unordentlich ist.

Am besten nimmst du dir farbige Post-its zur Hand und wählst dir 3 Farben aus. Die Farben solltest du dann folgendermaßen kategorisieren:

  • Erste Farbe: „Das will ich unbedingt behalten!“
  • Zweite Farbe: „Da bin ich mir noch unsicher.“
  • Dritte Farbe: „Das kann auf jeden Fall weg!“

Klebe die Post-its jetzt an die jeweiligen Gegenstände. So hast du im Nachhinein einen besseren Überblick beim Ausmisten. Anschließend schaust du wie du die Gegenstände am schnellsten und emotionslos loswirst. In einem Anderen Artikel erfährst du, wie man Bücher entsorgen kann.

Papierkram mit System aufräumen

Ein System bei so viel Papier im Haushalt ist extrem wichtig. Du solltest daher viele Ordner besitzen und auch alle Briefe und weitere Unterlagen hier abheften. Auf der Vorderseite beschriftest du die Ordner dann mit einem Namen. So weißt du, falls ein Brief kommt, wo du ihn abheften musst.

Wir verstehen, dass so viel Papier echt frustrierend ist. Dennoch solltest du jetzt damit anfangen, da du im Nachhinein sehr viel Zeit sparst. Im Notfall solltest du überflüssiges Papier entsorgen.

Beim Aufräumen ist ein gutes System wichtig. Hier ein Beispiel, wie du deine Unterlagen in einem Ordner-System aufräumen kannst:

  • Persönliches
  • Beruf
  • Versicherungen
  • Wohnung
  • Freizeit – Lebensstil – (Online)Shopping
  • Finanzen + Steuern
  • Rente + Vermögensaufbau
  • Immobilien + Grundstück
  • Eventuell: Kinder

Die Quelle und weitere Infos findest du hier.

Tägliche Routine

Als wäre es nicht schon schwer genug morgens aus dem Bett zu steigen. Nein, wir müssen sogar unser Bett machen. Aber glaube uns, das ist wichtig. Ein gemachtes Bett kann dich mental motivieren, ohne das du es überhaupt merkst. Das liegt im Allgemeinen daran, dass du Ordnung schaffst und dir das nicht gemachte Bett eigentlich ein Dorn im Auge ist.

Auch nach der ersten Tasse Kaffee solltest du sie nicht einfach irgendwo stehen lassen. Stelle sie am besten direkt in die Spülmaschine. Ist die Spülmaschine voll oder läuft noch, dann reicht auch erstmal das Waschbecken.

Ein weiterer großer Punkt sind beispielsweise Haare im Bad. Nachdem du deine Haare föhnst, kann es häufig sein, dass Haare in deinem Waschbecken landen. Anstatt sie bis zum nächsten Putztag dort liegenzulassen, mache sie direkt weg.

Natürlich sind das alles nur Beispiele und unser Alltag ist sehr verschieden. Daher sollest du für dich selbst einen täglichen Plan entwickeln, um das ständige Aufräumen zu vermeiden.

Aufbewahrungsboxen können Zeit sparen

Der große Vorteil bei Aufbewahrungsboxen ist, dass Dinge dadurch besser sortiert sind. Je nach Menge wie viel Bücher, Bettwäschen oder Ähnliches du hast, kann man noch mehr Platz schaffen. Zudem kommt, dass Aufbewahrungsboxen im Zimmer gar nicht mal so schlecht aussehen. Natürlich sollte hierbei aber nicht die Mentalität „Reinwerfen und nie wieder herausholen“ entstehen. Packe daher am besten nur die Sachen in Aufbewahrungsboxen, die du am meisten hast.

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Nach Größe sortieren

Der Tipp ist einer der wichtigsten und das nicht ohne Grund. Wenn wir unsere Sachen nicht nach Größe sortieren, so finden wir sie meist nie wieder. Hinter einem ganzen Bücherstapel kann sich daher noch viel Zeug ansammeln.

Aus den Augen aus dem Sinn wirkt natürlich bei vielen, aber sollte nicht Sinn der Sache sein. Schaue daher also, dass du deine Sachen nach Größe sortierst, egal ob Vasen, Bücher oder andere Dekoration.

Mache dir Musik an

Damit du auch mit ein wenig Spaß an das Aufräumen gehen kannst, mache dir ein wenig Musik an. Somit kannst du etwas entspannter putzen und entwickelst vielleicht sogar etwas Spaß. Wenn du Lust hast, dann kannst du dir auch eine eigene Playlist erstellen. Somit bekommt das Aufräumen mit System eine ganz neue Bedeutung.

Hier solltest du mit System aufräumen

Oft sind es die üblichen Dinge die wir unordentlich hinterlassen. Ein nicht-aufgeräumter Kleiderschrank, ein schmutziger Schreibtisch oder einen überfüllten Keller. Sei dir sicher, dass muss es aber nicht sein. Auch hier kann man mit dem richtigen System für Ordnung sorgen.

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Es gibt viele Bereiche in deiner Wohnung wo du das Aufräumen mit System anwenden kannst.

Kleiderschrank aufräumen

Um den Kleiderschrank richtig aufräumen zu können braucht man zwei Dinge. Erstens, wenig Kleidung und zweitens, eine Strategie. Warum eigentlich wenig Kleidung? Sei ehrlich zu dir, du ziehst nicht alles an.

Räume am besten alles erst einmal aus deinem Kleiderschrank heraus. So hast du anschließend einen besseren Überblick und kannst dadurch viel mehr ausmisten. Wenn du jetzt noch genügend Zeit hast, kannst du deine Kleidung auch nach Farbe sortieren.

Wenn es Klamotten gib, wo du dir unsicher bist, ob du sie noch tragen würdest, dann probiere sie an. Durch das Anprobieren kannst du deine Entscheidung nämlich besser beurteilen und das Ausmisten vereinfachen.

Damit du deine Sachen nicht wegschmeißen musst, lade dir am besten eine App herunter wo du die Kleidung loswirst. Mit Sicherheit freut sich noch jemand darüber.

Anschließend solltest du deinen Kleiderschrank nochmal sauber machen. In der ganzen Zeit hat sich bestimmt ziemlich viel Staub angesammelt.

Danach musst du deinen Kleiderschrank effektiv einräumen, das heißt sortiere deine Kleidung zum Beispiel nach Farben. Das hilft dir nicht nur dabei schneller Kleidungsstücke zu finden, sondern sieht auch noch sauberer aus.

Damit dein Kleiderschrank beim nächsten Mal nicht schon wieder unaufgeräumt ist, arbeite beim Aufräumen am besten mit einem System. Mach dir einen Plan wo welche Kleidungsstücke hinkommen und versuche den Platz so viel wie möglich auszunutzen.

Schlafzimmer aufräumen

In deinem Schlafzimmer halten sich meist nur du und dein Partner auf, also warum aufräumen? Grundsätzlich geht es hierbei um deinen Schlaf und deine Ruhe. Ein aufgeräumtes Schlafzimmer sorgt unter anderem für einen besseren Schlaf und das dazugehörige Wohlbefinden.

Daher sind auch hier Aufbewahrungsboxen ein wirkliches Must-have. Du kannst damit kleine Gegenstände, die nicht unbedingt zum Raumklima gehören, wegpacken. So sammeln sich unnötige Gegenstände nicht auf Kommoden oder Nachtischen ab. Wenn man nach der Philosophie der Chinesen geht, ist das Aufräumen mit System sehr bedeutsam. Feng-Shui, wie die chinesische Philosophie heißt, sagt beispielsweise, dass unaufgeräumten Zimmer den Schlaf beeinflussen. Daher ist das Verstauen von Gegenständen umso wichtiger.

Wenn du ein Bett hast, dass eine Aufbewahrungsbox hat, dann kannst du hier deine ganze Bettwäsche verstauen. Somit hast du nicht nur mehr Platz in deinem Kleiderschrank, sondern die Bettwäsche zum Wechseln immer parat.

Des Öfteren sieht man auch schmutzige Wäsche, die man auf den Stuhl legt. Eine gute Alternative dafür sind Kleiderbügel. Nehm dir einfach paar Kleiderbügel zur Hand und hänge die schmutzige Wäsche auf. So bleibt dein Stuhl immer frei, falls du dich mal setzen musst.

Schreibtisch mit System aufräumen

Ein sauberer Schreibtisch sorgt unter anderem für mehr Motivation beim Arbeiten. Daher ist das Aufräumen auf dem Schreibtisch umso wichtiger. Angefangen bei dem Müll den wir auf unserem Schreibtisch liegen lassen. Dazu eignet sich eine kleine Mülltonne super. Sie nimmt nicht gerade viel Platz im Zimmer ein und du kannst den Müll sofort entsorgen.

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So könnte dein Schreibtisch aussehen.

Hast du einen Monitor auf dem Schreibtisch, dann stelle ihn am besten seitwärts hin. So sorgst du für viel mehr Platz auf dem Schreibtisch.

Auch auf dem Schreibtisch ist ein Aufbewahrungsbehälter von Vorteil. Hier kannst du deine ganzen Schreibutensilien bunkern und kommst umso schneller heran.

Im Allgemeinen solltest du deinen Schreibtisch planen. An welche Stelle passt was am besten, sodass du dich unbeschwert bewegen kannst.

Keller aufräumen mit System

Zu Anfang sollte man sein Keller natürlich erst einmal komplett ausräumen. Somit hat man einen Überblick über die Größe und kann anschließend planen. Stehen die Sachen jetzt alle draußen, so kann das Sortieren beginnen. Am besten nimmst du dir Post-its in die Hand und wählst drei unterschiedliche Farben. Je nach Farbe sortierst du dann die wichtigsten Gegenstände.

Sobald die Gegenstände alle einen Post-it haben, so kannst du die unwichtigsten Sachen verschenken, verkaufen oder wegschmeißen. Versuche jedoch weitestgehend die Dinge loszuwerden, anderenfalls solltest du den Sperrmüll anmelden.

Anschließend musst du den Keller erst einmal putzen. Nehme dir ein Besen und ein Kehrwisch zur Hand, um Staub und Dreck loszuwerden.

Jetzt geht es an die Planung. Plane den Raum so, dass du am Ende an jeden Gegenstand herankommst. Am besten legst du dir noch ein paar Aufbewahrungsboxen oder ein Standregal zu. Somit kannst du die Sachen bis in die Höhe stapeln und sorgst somit für mehr Platz.

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Wichtig ist, dass du im Keller Ordnung hältst. So musst du nicht jedes Mal den Keller erneut aufräumen.

Ordnung auf dem Dachboden schaffen

Zu guter Letzt ist der Dachboden dran, wo wir liebend gern alles hinbringen, was wir nicht mehr brauchen. Sinn der Sache ist das letztendlich aber nicht. Natürlich gilt der Dachboden als Stauraum, aber solltest du irgendwann einmal ausziehen, dann darfst du alles wieder herunterholen.

Daher solltest du von Anfang an die Sachen nicht mehr auf den Dachboden bringen. Verkaufe oder verschenke sie am besten. Somit hast du für die Zukunft viel Stauraum für wichtigere Sachen.

Du kannst auch ab und zu mal auf den Dachboden gehen und schauen was sich da alles verbirgt. Manchmal findest du sogar schon längst vergessene Schätze, die dir vielleicht viel Geld bringen können.

Fazit: Aufräumen mit System

Du hast jetzt gelernt, dass es gar nicht mal so schwer ist mit einem System aufzuräumen. Du kannst durch dein eigenes System nicht nur für mehr Ordnung sorgen, sondern auch einiges an Zeit. Binde deine Planung am besten in deinen Alltag ein. So musst du dir keine Sorgen mehr machen, dass du dich irgendwann unwohl fühlen solltest. Denke an das Feng-Shui und erinnere dich daran, dass du viel entspannter bist, wenn alles aufgeräumt ist.

Weitere Artikel:

Quelle und weitere Links:

  • https://www.houzz.de/magazin/aufraeummonat-januar-warum-die-ordnung-nach-dem-ausmisten-guttut-stsetivw-vs~79243306
  • https://www.wohindamit.de/keller-entruempeln-aber-richtig-10-tipps-teil-1/

Bildnachweis: ©Unsplash

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