Go Back

Ledersitze pflegen: Anleitung 

Ledersitze pflegen Anleitung
Mithilfe dieser Anleitung bereitet es Ihnen keine Schwierigkeiten Ihre Ledersitze zu pflegen.
Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Arbeitszeit: 25 Minuten
Keyword: Ledersitze pflegen

Schritt für Schritt

Schritt 1: Ledersitze absaugen

  • Saugen Sie zuerst die Sitze ab. Ansonsten reibt sich der Schmutz tiefer in das Leder und beschädigt es. Passen Sie dabei auf, nicht mit dem Staubsaugeraufsatz über das Leder zu reiben. Auch das kann der Oberfläche schaden. Saugen Sie die gesamte Oberfläche ab. Vergessen Sie die Rillen und Nähte nicht, da sich hier häufig Dreck ansammelt. Ziehen Sie die Rillen vorsichtig auseinander und saugen Sie den Dreck raus. 

Schritt 2: Die Reinigung

  • Nun reinigen Sie das Leder. Das Leder wird vor allem durch Druck und Schweiß matt und speckig. Daher müssen Sie das Leder nach dem Absaugen reinigen. Arbeiten Sie sich immer von Fläche zu Fläche, um nichts zu vergessen. Sprühen Sie den Reiniger auf den Sitz. Der Sitz muss mit dem Reiniger vollständig benetzt sein. Danach reiben Sie den Reiniger mit der Lederbürste vorsichtig ein. Reiben Sie den Reiniger mit kreisenden Bewegungen in das Leder. Wiederholen Sie dies so oft, bis das Leder frei von Verschmutzungen ist und sich der Schaum dunkel färbt. 
  • Nachdem der Reiniger aufgeschäumt ist, wischen Sie diesen mit einem Mikrofasertuch wieder ab. Entfernen Sie den gesamten Schaum vom Sitz, damit keine Reste übrigbleiben. Bleibt Reiniger zurück, trocknet dieser wieder ein. Dadurch bleibt der Schmutz, den Sie eben aufgeweicht haben, auf dem Sitz zurück. Dadurch kann die Lederpflege nicht einwirken.
  • Reinigen Sie auch die Ritzen und Nähte. Sprühen Sie den Reiniger auf und reiben Sie diesen wieder ein. Wischen Sie danach den Reiniger mit einem Mikrofasertuch ab. Je nachdem, wie stark verunreinigt der Sitz ist, müssen diese Schritte mehrmals wiederholt werden. 

Schritt 3: Die Lederpflege

  • Nun haben Sie den Schmutz entfernt. Dabei haben Sie dem Leder allerdings Fette und Öle entzogen. Ohne Pflege wird das Leder spröde und rissig. Nehmen Sie nun ein sauberes Mikrofasertuch und geben Sie einen Tropfen Lederpflege darauf. Reiben Sie nun die Lederpflege langsam und gleichmäßig in das Leder ein. Nehmen Sie nicht zu viel Pflege, damit keine Rückstände auf dem Leder zurückbleiben. 
  • Ist das Leder schon stark beansprucht, helfen einfache Reinigungs- und Pflegemittel nicht mehr. Dann kann Waschbenzin helfen. Geben Sie es auf ein Mikrofasertuch und warten Sie eine Minute. Ist das Waschbenzin in das Tuch eingezogen, reiben Sie es vorsichtig auf die Flecken. Bewegen Sie das Tuch dabei in kreisenden Bewegungen. 
  • Hat Ihr Sitz schon Risse, weil das Leder bereits ausgetrocknet ist, können Sie es mit Flüssigleder behandeln. Das Flüssigleder wird wie ein Spachtel. Es verschließt die Risse und Sie erhalten das Flüssigleder in verschiedenen Farbtönen.