Das folgende Rezept bezieht sich nur auf eine natürliche vegane Seife. Hierbei kann man seine Kreativität aber freien Lauf lassen.
Kokosöl | 220 Gramm |
Rizinusöl | 100 Gramm |
Mandelöl | 50 Gramm |
Avocadoöl | 50 Gramm |
Sheabutter | 50 Gramm |
Wasser | 165 Milliliter |
Natronlauge | 79 Gramm |
Zitronensäure | 15 Milliliter |
Damit du eine Seife überhaupt herstellen kannst, braucht du erst einmal folgende Küchengeräte:
Zu Anfang nimmt man sich die vier oben stehenden Öle zu Hand und gießt diese in den großen Topf. Anschließend kann man den Herd einschalten, sodass der Topf auf circa 60 Grad erhitzt. Gleichermaßen kannst du die Sheabutter schonmal in den Topf zergehen lassen.
Während das Öl im großen Topf erhitzt, kann man die Natronlauge vorbereiten. Dazu nimmt man sich am besten einen kleinen Topf mit Wasser und gibt die Natronlauge hinzu. Du wirst schnell merken, dass die Lauge langsam heiß wird. Das liegt grundsätzlich an dem chemischen Prozess. Deshalb ist es auch wirklich wichtig, dass du die Lauge in das Wasser tust und nicht andersherum.
Rühr die Lauge so lange um, bis sie restlos aufgelöst ist. Anschließend kannst du sie ganz einfach in den Topf mit dem heißen Öl kippen.
Nachdem man die Natronlauge in den Topf gekippt hat, heißt es nun rühren, rühren, rühren. Bis die Masse irgendwann eine puddingartige Konsistenz hat, kann es ein wenig dauern. Hier heißt es durchhalten.
Alternativ kann man sich einen Stabmixer zu Hand nehmen. Er erleichtert dir nicht nur den Schmerz im Unterarm, sondern beschleunigt den Schritt.
Sieht die Masse endlich aus wie Pudding, kannst du den Herd ausschalten und den Inhalt langsam abkühlen lassen.
Wenn die Masse nur noch lauwarm ist, kannst du anfangen deine vegane Seife in eine Form zu gießen. Am besten eignen sich dazu Silikonformen. Alternativ kannst du aber auch eine Backform mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse dort reingießen.
Anschließend lässt du die Seife abkühlen. Im Normalfall dauert das 48 Stunden, bis die vegane Seife fest ist. Jetzt solltest du aber nicht zu voreilig sein. Die Seife muss nämlich noch mindestens 4 Wochen reifen bis du sie benutzen kannst.
Merk dir, dass man die Seife immer trocken lagern muss. Nasse Seife verformt sich mit der Zeit und wird weich. Nach der ersten Verwendung ist die vegane Seife ungefähr 6 Wochen haltbar.
Seit der Trend sich endlich durch gesetzt hat, dass vegane Produkte überall erhältlich sind, kann man nun vegane Seife kaufen. Beispielsweise bieten DM, Rossmann oder weitere Drogeriemärkte vegane Seifen an. Aber auch im Internet sind vegane Seifen erhältlich. Hier ist die Auswahl sogar riesig.
Wie bereits erklärt kann die Seife sehr unterschiedlich sein. Daher zeigen wir dir noch weitere Rezepte wie du deine vegane Seife selber machen kannst. Dabei ist die Herstellung meist aber gleich.
Kokosöl | 225 Gramm |
Rizinusöl | 150 Gramm |
Olivenöl | 100 Gramm |
Wollfett | 25 Gramm |
Lavendelöl | 50 Gramm |
Honig | 20 Gramm |
Wasser | 125 Milliliter |
Natronlauge | 70 Gramm |
Teebaumöl | 10 Milliliter |
Pflanzliche Kernseife | 300 Gramm |
Wasser | 100 Milliliter |
Olivenöl | 2 EL |
Wenn du wissen möchtest, wie du vegane Seife ohne Lauge machen möchtest, dann schau hier vorbei.
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Letzte Aktualisierung am 14.11.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API*