Wie es der Name schon sagt, funktionieren Solarduschen mit der Sonnenenergie. Dabei erwärmt sich in einem Tank das Wasser auf meist über 50 Grad Celsius. Diese Art der Gartenduschen bietet also die Möglichkeit warm zu duschen. Dazu wird aber keinerlei zusätzliche Energie benötigt.
Übrigens, das Wort "Solar" stammt aus dem Lateinischen. Dabei bedeutet es soviel wie Sonne. Damit ist klar, wie diese Art der Gartenduschen ihren Namen erhalten hat.
Man kann zwischen drei verschiedenen Typen von Duschen unterscheiden. Grundsätzlich unterscheiden sie sich durch ihren Verwendungszweck.
Im Garten sind es meist Duschen, die ähnlich wie die Duschen bei Ihnen Zuhause sind. Man findet eine Armatur vor und einen typischen Duschkopf. Oftmals gibt es auch einen extra Hahn, der zum Wasser zapfen dient. Die Verwendung ist klar auf den Garten / Pool Spaß ausgerichtet.
Im Camping-Bereich gibt es Beutel, die man aufhängt. Das Volumen ist meist für eine einzelne Dusche ausgelegt. Dadurch muss man den Beutel immer wieder auffüllen, wenn man duschen will. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man rollt den Beutel zusammen und schon hat man immer eine warme Dusche dabei.
Wer mit seinem Camping-Van unterwegs ist und keine Gastherme einbauen möchte, der kann eine Solardusche montieren. Der Vorteil? Kein extra Energieverbrauch. Wie das funktioniert? Auf dem Dach montiert man Rohre in denen sich das Wasser erhitzt.
Der Tank sollte mindestens 35 Liter groß sein. Im Schnitt verbraucht man rund 50 Liter bei einer drei minütigem Dusche. Wenn man sich also, nachdem Baden im Pool, dann duscht man auch nur ein paar Sekunden. Durch die 35 Liter ist dann gewährleistet, dass zumindest der/die zweite noch Duschen kann.
Die Solarduschen erreichen Temperaturen von bis zu 70 Grad Celsius. Dabei hängt die tatsächliche Temperatur von der Sonnenstrahlung ab. Dadurch ergeben sich natürlich Schwankung, die vom Nutzer nicht beeinflusst werden können. Einzig über die Armatur kann man die Temperatur regeln. In den aller meisten Fällen ist das auch ausreichend.
Solarduschen, die ihren Zweck auch wirklich erfüllen, kosten ungefähr 100 Euro. Dabei ist der Preis meistens auf das verwendete Material zurückzuführen. Edelstahl Duschen kosten meist deutlich mehr. Auch gibt es Designer Solarduschen die bei über 1000 Euro beginnen.
Die Frage nach den Gefahren einer Solardusche kann man einfach beantworten. Es sind dieselben wie bei einer normalen Dusche. Das bedeutet, dass folgendes passieren kann:
Ausrutschen ist die einfachste Form, wie man sich auf einem nassen Untergrund verletzen kann. Wichtig ist also bei Kinder ihnen zu erklären, dass man auch im Bereich der Dusche nicht rennen darf.
Zusätzlich ist das Auslegen eines rutschfesten Untergrunds von Vorteil. Der Grund liegt auf der Hand: Man rutscht weniger aus.
Viele der Solarduschen stehen auf einem Fuß, der man im Boden verankert. Dadurch stehen dann meist Bolzen etwas hervor. An diesen stolpert man dann leicht. Auch hier gilt einfach nur mit einer gewissen Vorsicht im Bereich der Dusche sich zu bewegen.
Man ist es von zu Hause meist gewohnt. Bevor man unter die Dusche kann, prüft man die Temperatur. Besonders bei der Solardusche ist es sinnvoll die Temperatur zu prüfen. Das kommt daher, dass die Solardusche sich unreguliert erhitzt. Damit ist die Temperatur des warmen Wassers nicht kontrollierbar.
Legionellen verursachen mehrere Krankheitsbilder. Dabei reichen die Erkrankung von leichten Grippeartigen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Besonders schnell vermehren Sie sich in Wasser, dass im Temperatur-Bereich von 25 Grad Celsius bis 45 Grad Celsius.
Durch eine falsche Nutzung ist es möglich, dass sich die Legionellen in der Solardusche vermehren. Daher ist die richtige Nutzung der Solardusche besonders wichtig.
Indem man die Solardusche anschließt, wartet und dann duscht. Hierbei ist es wichtig die Solardusche, nachdem letzten Duschgang zu leeren. Dadurch verhindert man die Bildung von Legionellen in der Dusche. Dafür besitzen die Meisten ein Ablassventil. Somit duscht man immer ungefährdet und kann den Badespaß vollends genießen.
Der Aufbau der Solarduschen ist in der Regel so gestaltet, dass sie nicht rosten. Darüber hinaus ist es ratsam, dass man die Dusche im Winter unterstellt. Am besten noch verfrachtet man sie in den Keller. Das Entleeren ist die einzige Maßnahme, die man zwingend regelmäßige durchführen muss, um seine Solardusche richtig zu pflegen.
Nachdem Sonnenbad muss man warten. Nachdem Baden im Pool muss man direkt duschen. Die Frage wann man duscht ist einfach zu beantworten: Wenn der Körper warm ist, dann ist es ratsam etwas zu warten. Entsprechend gilt: Wenn der Körper kalt ist, dann kann man direkt duschen.
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Quellen: Erfahrungen im eigenen Garten
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